25jähriges Jubiläum der Senioren-Union am 10.12.2024
in Winkelhausen, Gasthaus „Zu Müllers“
Erfolgreicher Anwalt der Interessen der älteren Generation
Die Senioren-Union ist heute der politische Anwalt der Interessen der Seniorinnen und Senioren. Wir sind die Stimme innerhalb der CSU wie auch in unserer Gesellschaft. Mit diesen einführenden
Worten verwies Franz Meyer, Landesvorsitzender der Senioren-Union, in seinem Festvortrag auf das politische Sprachrohr für die ältere Generation. Er gratulierte bei der Festveranstaltung zum
25jährigen Jubiläum dem Kreisvorsitzenden Fritz Müller mit seinen Mitgliedern im Kreisvorstand und den „Gründungsvätern“ Arved Semerak, Polizeipräsident a.D. und Rudolf Peterke, MdL a.D.,
damaliger CSU Kreisvorsitzender.
Nach einem Sektempfang und Mittagessen begrüßte Kreisvorsitzender Fritz Müller ca. 60 Mitglieder der Senioren-Union und politische Gäste, u.a. dem Bundestagsabgeordneten Dr. Reinhard Brandl, CSU Kreisvorsitzenden Matthias Enghuber und Bürgermeisterin Mathilde Ahle. In ihren Grußworten stellten sie die Bedeutung der Senioren-Union als einen wichtigen Grundpfeiler innerhalb der CSU Familie und darüber hinaus in der Gesellschaft dar. (siehe Presseberichte)
Einen Ohrenschmaus erlebten die Festgäste mit Gesangsdarbietungen von Magdalena und Jakob Ehammer. Eine erheiternde Umrahmung der Veranstaltung, die mit viel Applaus anerkannt wurde.
Die 25jährige Zeitgeschichte in ihren politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten zeigte Fritz Müller in einer Bilderpräsentation. Mehr als ca. 150 Veranstaltungen sind Zeugnis einer engagierten Tätigkeit in der CSU Arbeitsgemeinschaft.
Franz Meyer ging in seiner Festrede auch auf politische Schwerpunkte wie das Asylrecht, die Bedeutung der Gesundheitsversorgung mit mehr Unterstützung im Pflegebereich sowie der Energiekrise ein. Als Leitmotiv der Senioren-Union nannte er drei Werte, wie Verantwortung, Verlässlichkeit und Vertrauen. Er appellierte an eine gemeinsame Aufgabe, nämlich das demokratische Fundament in unserer Gesellschaft zu stärken.
Zum Abschluß der Festveranstaltung wurden Gründungsmitglieder und langjährige Mitglieder mit Urkunden vom Landesvorsitzen Franz Meyer ausgezeichnet.
Heinz Enghuber ehrte Kreisvorsitzenden Fritz Müller und sprach in seiner Laudatio die Verdienste an und hob hervor, dass Fritz Müller die Seele der Senioren-Union sei. Franz Meyer überreichte die Ehrenurkunde.
In seinen Schluß- und Dankesworten erwähnte Fritz Müller Aufgaben und Zielsetzungen für die ältere Generation. Wir müssen Ansprechpartner und Anwalt sein. Dies ist heute wichtiger, denn je und nannte dazu die Themen der globalen Krisen, die ältere Menschen vergessende Bundespolitik, die wachsenden Probleme bei Gesundheitsversorgung und Pflege und auch die Digitalisierung.
In der bayerischen Politik haben wir in der CSU in den letzten Jahren mit hartnäckigem Einsatz erreicht, dass die Aufmerksamkeit für unsere Altersgruppe gewachsen ist, führt Fritz Müller aus. Die politischen Weichenstellungen sind alles andere als erfreulich. Nur mit großem Engagement und Solidarität wird es gelingen, eine seniorengerechte Alterspolitik einzufordern, ist Fritz Müller überzeugt.
Von links:
Rita Schmidt, stellv. Landrätin, dahinter Heinz Enghuber, stellv. Vorsitzender der Senioren-Union, Fritz Müller, Kreisvorsitzender der Senioren-Union, Josef Weber, Johann Müller, Franz Meyer,
Landesvorsitzender der Senioren-Union,
Gertrud Langhammer, Freiherr Eugen von Redwitz, MdL a.D., Karl Ziegler, dahinter: Oswald Otto, Arved Semerak, Gründungsvorsitzender der Senioren-Union, Rudolf Peterke, MdL a.D., Dr. Brandl
Reinhard MdB,
Informationen zur Kreispolitik
Gesprächsrunde mit Mitgliedern von CSU Kreisvorstand und CSU Senioren-Union
In Winkelhausen, 29.10.2024
Die Landkreisspitze der CSU übt heftige Kritik an der Arbeitsweise von Landrat Peter von der Grün. Fritz Müller, Kreisvorsitzender der Senioren-Union, ist äußerst besorgt über die medizinische Versorgung im Landkreis.
Auf Anregung vom Kreisvorstand der Senioren-Union diskutierten Mitglieder von CSU und Senioren-Union strukturpolitische Anliegen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Themen wie: Kreiskrankenhaus, Verwaltungsservice im Landratsamt, CSU Wahlperspektiven, Migration und Flüchtlinge und die Kreisentwicklung sind angesprochen worden. Zur zukünftigen Ausrichtung des Kreiskrankenhauses in Schrobenhausen berichtet Rita Schmidt, als stellv. Landrätin, über das Prozedere der kartellrechtlichen Prüfung möglicher Geschäftsmodelle, Fusionen und Kooperationen mit Krankenhäusern in der Region 10. Stefan Kumpf, CSU Fraktionsvorsitzender, berichtet über die zögerliche Unterrichtung des Kreistages und Bürgermeister von Herrn Landrat Peter von der Grün zur strukturellen Ausrichtung des Kreiskrankenhauses. Sowohl Matthias Enghuber, Kreisvorsitzender der CSU, Rita Schmid und Stefan Kumpf sind in großer Sorge mit dem abwartenden Wirken des Herrn Landrat. Die „Hütte“ brennt, so deren einhellige Meinung zu diesem so wichtigen sozialen und zukunftsweisenden Service zur medizinischen Versorgung für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Ein weiteres Thema ist der Kreishaushalt 2025, gerade auch im Hinblick auf den Defizitausgleich für das Kreiskrankenhaus und die Anteilsfinanzierung für den Neubau des Rettungszweckverbandes in der Region. Alles Baustellen ohne zukunftsweisende Perspektiven, wie dies zu finanzieren ist, so die einhellige Meinung der CSU Kreisvertreter. Schon grotesk ist zu alledem der zweite „Brandbrief“ der Bürgermeister an den Landrat. Sie wollen Aufklärung, Informationen, vor allem ernst genommen werden, zumal der Landkreis sich über die Gemeinden überwiegend finanziert. Die weiteren Themen sind informativ angesprochen worden, zumal es auch um parteiinterne Sachverhalte ging. Das Resümee von Kreisvorsitzenden Fritz Müller als Moderator: Ein sehr guter Gedankenaustausch mit aktuellen Informationen, jedoch in großer Sorge über die medizinische und strukturelle Entwicklung unseres Landkreises.
Tagesfahrt der Senioren-Union zur Consumenta am 28.10.2024 nach Nürnberg
Der Besuch der Consumenta in Nürnberg war für Mitglieder, Freunde und Interessierte der Senioren-Union ein angenehmer Erlebnistag. Die Messe bietet eine vielfältige Palette an Produkten, Dienstleistungen und Informationen rund um die Themenwelten Wohnen, Einrichten, Bauen, Renovieren, Mobilität, Spiel und Technik, Mode und Beauty sowie Gesundheit und Genuss. Mit viel erlebten Eindrücken über Bewährtes und Neues, steht der Erlebnischarakter der Verbrauchermesse im Vordergrund, so Kreisvorsitzender Fritz Müller. Er merkte auf der Heimfahrt im Bus an, dass auf der Messe für die Verbraucher ein deutlich gewandeltes Konsumverhalten und Angebot festzustellen ist.
Tagesausflug am 27.08.2024 nach Berchtesgaden-Obersalzberg und Bad Reichenhall
Das Interesse am Tagesausflug zum Obersalzberg und Bad Reichenhall war wohl dem Zeitgeist geschuldet. Nicht alle Interessierte konten mitfahren. Mit 56 Teilnehmern gings bei angenehmen Temperaturen zum Obersalzberg ins Dokumentationszentrum zum Rundgang und Erkunden der historischen Präsentation unter dem Titel „Idyll und Verbrechen“. Die Dokumentation informiert seit 1999 über die Geschichte des Nationalsozialismus. Das Doku-Zentrum zeigt eine Vielzahl von Exponaten, darunter Originaldokumente, Fotografien und Multimedia-Präsentationen. Einer der ergreifendsten Teile der Besichtigung sind die erhaltenen Teile der unterirdischen Bunker des Nazi-Komplexes. Der Obersalzberg war von 1933 bis 1945 Machtzentrum von Adolf Hitler. In seinem Berghof entschied der Diktator im Kreis enger Vertrauter über Verfolgung, Krieg und Völkermord. Nach dieser ernüchternden Erinnerung im Mahnmal an die Vergangenheit ging es gestärkt nach dem Mittagessen zur höchstgelegenen Panoramastraße. Trotz Nebelschwaden und getrübter Fernsicht konnte man den herrlichen Rundblick über das gewaltige Bergmassiv des Berchtesgadener- und Salzburger Landes erleben. In Bad Reichenhall erlebten die Ausflügler beim historischen kurzen Stadtrundgang das Flair und Sehenswertes der Stadt. Fritz Müller, Kreisvorsitzender der Senioren-Union hat die Tagesfahrt organisiert. Sein Dank galt insbesondere Frau Elfriede Müller für den vorzüglichen Service im Bus und ihren dargereichten Schmankerln.
Bericht zur Betriebsbesichtigung der Scheller Mühle Reisgang, in Hettenshausen,
am 12.08.2024
Im wahrsten Sinne des Wortes erlebten 35 Teilnehmer der Senioren-Union bei heißen Temperaturen einen „Mehlzauber“ bei der Betriebsbesichtgung. Die Führung begann im Bereich der Getreideanlieferung und der Kleiepellets-Verladung für die Futtermittelindustrie. Gute Kondition zeigten die Besucher beim Aufstieg in den sechsten Stock des Mühlentraktes. Dort beginnt der Mahlprozess stockabwärts von Qualitätsgetreide in technisch modernen Walzenstühlen bis zu Endprodukten in einer Vielfalt regionaler Spitzenqualitäten. Die Scheller Mühle produziert Mehle und Grieße aus Weizen, Hartweizen, und Dinkel, auch in Bioqualität, u.a. für Bäckereien und den Lebensmitteleinzelhandel. In der Kleinpackung konnte die Produktvielfalt besichtigt werden. Vermahlen werden täglich 600 Tonnen Qualitätsgetreide. Die Kunstmühle ist seit 1843 im Besitz der Familie Scheller und wird heute in der neunten Generation betrieben. Kreisvorsitzender Fritz Müller bedankte sich bei Frau Alexandra Mayr, für die kompetente Führung und Präsentation der „Mehlzauber“ Produkte.
Im Biergarten der Klosterschenke in Scheyern klang der heiße Nachmittag bei kühlen Getränken und guter Brotzeit aus.
Bilder: Elfriede Müller
Mühlengebäude aus dem Internet. Ist von der Firma Scheller freigegeben.
Besichtigung mit Führung bei der Feuerwehr Neuburg a. d. Donau
Do. 23. Mai 2024
Einen hochinteressanten Nachmittag erlebten Mitglieder und Freunde der Senioren-Union mit der Besichtigung der Feuerwehr in Neuburg/Do. Mit viel Herzblut führten Stadtbrandinspektor Markus Rieß und Ehrenkommandant Christian Braun die Besucher durch die Mannschaftsräume und Fahrzeughallen. Die Neuburger Feuerwehr hat noch den Status einer freiwilligen Feuerwehr und nimmt als Abschnittführungsstelle Nord als Kreiseinsatzzentrale Aufgaben des Katastrophenschutzkonzeptes im Landkreis wahr, so Markus Rieß. Interessant ist die Gründungsgeschichte im Jahr 1862 der FFW Neuburg/Do. Sie wurde zeitgleich von den damaligen Gründungsvätern zur Vereinsgründung des TSV Neuburg (Turn-u. Sport Verein) gegründet, so Christian Braun. Im Jahr 2023 sind ca. 500 Alarmierung eingegangen, die jeweils zum Einsatz führten. Eine hohe Falschmeldungsquote von ca. 98%, verursacht durch Brandmeldeanlagen, sind hier ursächlich zu nennen, berichtet Markus Rieß. Trotz alledem ist unsere Mannschaft mit ca. 100 Aktiven hoch motiviert und sehr gut ausgebildet, was der ständigen Weiterbildung durch Lehrgänge geschuldet ist. Ein Highlight der Besichtigung war die Vorstellung, Verwendung und Erklärung der Einsatzfahrzeuge, wie Drehleiter, Rüstwagen, Schlauchwagen, Boot u. weiteren Gerätschaften. Die Anschaffung neuer zeitgemäßer Fahrzeuge und deren Ausstattung ist sehr kostenintensiv, berichtet Markus Rieß und nennt hierzu einzelne Beträge, die von Kommunen zu leisten sind. Eine engagierte Diskussion zu den Vorstellungen der Gerätschaften, den Ablauf eines Einsatzes, sowie der Sozial- und Schulungsräume der Feuerwehrdienstleistende, zeigte von großem Interesse der Besucher. Kreisvorsitzender Fritz Müller bedankte sich beim Stadtbrandinspektor Markus Rieß, Ehrenkommandanten Christian Braun und beim Gerätewart Ungar Gabriel, für ihr ehrenamtliches Engagement, zum Schutz und Wohle der Bevölkerung.
Kreishauptversammlung der CSU Senioren-Union am 16.04.2024 in Winkelhausen
Mit interessanten Berichten zum politischen und gesellschaftlichen Zeitgeschehen informierten Kreisvorsitzender Fritz Müller, Moritz Knöferl, CSU Europakandidat, Peter Kellner, CSU-Digitalbeauftragter und Pressereferent, Elfriede Müller, Sozialreferentin des Kreistages, die Mitglieder der gut besuchten Kreishauptversammlung der Senioren-Union.
Fritz Müller ging eingangs seines Arbeitsberichts auf das politische Zeitgeschehen ein. Der Krieg in der Ukraine mit all seiner Brutalität ist immer noch all gegenwärtig und fordert von der Europäische Union und der Nato eine Geschlossenheit, vor allem ein besonnenes politisches Handeln gegenüber Russland und seinem Despoten Putin.
Zum Krieg in Gaza berichtet er über die menschen-verachtende Brutalität, wie Hass, Geiselnahme, Vertreibung und Vernichtung von Menschen, samt Hab u. Gut. Machtbesessenen Repräsentanten und ihrer Politik sei dies geschuldet, so Müller.
Angesichts dieser kriegerischen Ereignisse sind unsere bundesdeutschen Probleme noch erträglicher, trotz Gesetze, die untauglich in der Umsetzung sind, aber mehrheitlich im Bundestag und Bundesrat beschlossen worden sind. Er führt das aktuelle Gesetz zum Kiffen von Cannabis an, sowie die Vorgaben im Gesundheitsbereich und der Krankenhaus Reform.
Trotz Finanzdesaster werden Bürgergeld und weitere Sozialzahlungen erhöht. Die Krankenkassen, so Müller, bezahlen derzeit jährlich an die 5,3 Mio. Bürgergeldempfängern, ca. 10 Mrd. €, die der Staat nicht ausgleicht.
Die kommunalen Träger bleiben derzeit auf 2/3 vorfinanzierter Sozialausgaben sitzen. Das Krankenhaussterben nimmt seinen Lauf.
Die Bundeswehr ist strukturell desolat und die Verteidigung in einer äußert prekären Lage, so sein Resümee.
Müller berichtet auch zu positiven Entwicklungen. So hat sich die Inflation wieder normalisiert und die Preissteigerungen zeigen eine verhaltene Besserung. Die Rentenanpassungen zum 1. Juli sind ein notwendiger und angemessener Inflationsausgleich. Sein pessimistischer Ausblick zu dieser Ampel-Politik ist, dass man noch geraume Zeit damit leben muss, wohl auch wissend, dass unsere altersbedingten Forderungen im Gesundheits- und Pflegebereich u. weiteren Ansprüchen zur Anerkennung nach dem Teilhabegesetz in der Gesellschaft, keinen Aufschub mehr duldet.
Wir müssen aufpassen, so Müller, dass wir nicht untergebuttert werden, und zitiert zu gesellschaftlicher Stellung:
„Wir Alten sind in der gesellschaftlichen Wahrnehmung noch zufrieden. Wir engagieren uns zahlreich im Ehrenamt, wir demonstrieren für Frieden und Freiheit, wir sind die unverzichtbare Stütze unseres gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens, wir kleben uns nicht fest aber gehen brav immer zur Wahl. Wir sind die einzigen Mehrheitsbeschaffer“.
Mit diesem Pfund müssen wir stärker auftreten, fordert Müller.
Nach der Mitgliederentwicklung und Totengedenken berichtet der Kreisvorsitzende über die Aktivitäten 2023 der Arbeitsgemeinschaft und kündigt Veranstaltungen für 2024 an. Eine Tagesfahrt zum Dokumentationszentrum Obersalzberg, ein politisches Seminar in Kloster Banz und das 25-jährige Gründungsfest der Senioren-Union, werden Schwerpunkte neben weiteren Veranstaltungen sein.
Schatzmeister Hubert Dietrich berichtet über die Finanzen. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgt einstimmig.
Moritz Knöferl, Europa Kandidat im CSU-Kreisverband, berichtet sehr souverän über die am 9. Juni 2024 stattfindende Europawahl. Er betont eindringlich, dass man die Europapolitik nicht den Extremisten überlassen darf. In Europa in Frieden, Freiheit und Wohlstand zu leben, ist angesichts der weltpolitischen und kriegerischen Geschehnisse, für uns und gerade auch für die jüngere Generation in Zukunft von ganz entscheidender Bedeutung. Europa braucht eine starke politische Vertretung. Daher müssen wir am 9. Juni um jede Stimme kämpfen. Die Kandidaten auf der CSU Landesliste repräsentieren und vertreten Bayern auch zukünftig mit Erfolg in Europa, so der Kandidat Moritz Knöferl, Rechtsreferendar und Kreisvorsitzender der Jungen Union.
Elfriede Müller, Sozialreferentin im Kreistag, spricht detailliert die finanziellen sozialen Leistungen des Landkreises an. Diese Pflichtausgaben, belasten den Kreishaushalt mit über 20 Mio. Euro. Tendenz steigend in den letzten Jahren, so die Referentin. Als Kreisrätin und Mitglied im Steuerungskreis zur Entwicklung und zukünftigen Ausrichtung des Kreiskrankenhauses Schrobenhausen, berichtete sie über fraktionsübergreifende Gespräche und Anträge an Landrat von der Grün. Sie sei guter Dinge, dass die anstehenden Verhandlungen mit Kooperationspartnern erfolgreich verlaufen werden. Das Fortbestehen des Kreiskrankenhauses hat aus gesundheitspolitischer Sicht für die Kreisbürger eine hohe Priorität, so die Sozialreferentin
Senioren Union diskutiert Chancen und Risiken der künstlichen Intelligenz
Kann Künstliche Intelligenz das selbstständige Leben zu Hause erleichtern?
Unter dieser Themenstellung „Künstliche Intelligenz – Chancen und Risiken für die ältere Generation“ diskutierte der Kreisverband Neuburg-Schrobenhausen der Senioren-Union die aktuellen Entwicklungen. Die Digitalisierung biete heute viele Möglichkeiten für ältere Menschen, am gesellschaftlichen und politischen Leben länger teilzuhaben, meint der Referent Peter Kellner, Digitalbeauftragte und Pressesprecher der Senioren-Union der CSU. Deshalb sähe sie große Chancen in der Künstlichen Intelligenz, auch wenn man die Risiken nicht ausblenden könne.
Über die Entwicklung der Digitalisierung bis heute und die Perspektiven, die die künstliche Intelligenz für die Zukunft bietet, informierte als Referent. Die Digitalisierung hat als Basistechnologie weltweit die gesamte Gesellschaft durchdrungen. Der nächste Schritt sind die Anwendung der künstlichen Intelligenz, wobei heute vorrangig Prototypen und Potenzialschätzungen betrachtet werden müssen, erläuterte Peter Kellner. Heute stehen viele Anwendungen der künstlichen Intelligenz an der Schwelle zur Marktreife, aber ihr tatsächlicher Nutzen wird von den Anwendern erst bewertet werden müssen.
Peter Kellner schilderte die Entwicklung der Digitalisierung. Gerade mit Blick auf die ältere Generation stellte er auch heraus, dass sich für ältere Menschen die Frage stelle, ob und wie sie mit dem Internet leben könnten. Auf der Basis der Digitalisierung biete die Künstliche Intelligenz zukünftig eine Vielfalt von erweiterten Lösungen, die bei den privaten Haushalten beginnen und bei den bildgebenden Systemen in der Medizin aufhörten. In allen Anwendungen gäbe es heute erste Lösungen, die nur ahnen ließen, welche Möglichkeiten es zukünftig gebe, unterstrich der Referent.
Den möglichen Vorteilen stünden aber auch große, oft unübersehbare Risiken gegenüber, die von der Kontrolle und Manipulation der Daten über die gesellschaftliche Auseinanderentwicklung bis zur Ethik bei Entscheidungen reichten. Für eine kategorische Ablehnung von Lösungen mit Künstliche Intelligenz sieht die Senioren-Union heute keinen Anlass, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen für den Einsatz dieser Technologien geschaffen werden, war das Resümee des Referenten am Ende eines mit vielen Fragen und Anmerkungen angereicherten Vortrags. Grundsätzlich steht die Senioren-Union den neuen Lösungen unter Einsatz von KI offen und erwartungsfroh gegenüber, vor allem wenn es um die Unterstützung der älteren Menschen geht. Das Wohl und die Selbstbestimmung des Menschen sind aber die vorrangige Leitlinie, an der sich die Senioren-Union orientiert.